Ab Herbst 2024 habe ich im Auftrag des BMB (Bundesministerium für Bildung) und in Zusammenarbeit mit dem Team des BIMM (Sprachliche Bildung im Kontext von Migration und Mehrsprachigkeit) an einer Videoreihe für die Lehrenden-Fortbildung gearbeitet, die seit Juni komplett online verfügbar und in ein Themenpaket eingebettet ist.


https://www.bimm.at/themenplattform/thema/gesamtkonzept-zur-sprachenbildung-in-der-schule/
Ziel des Projektes war es, die Grundlagen der sprachlichen Bildung in der Schule möglichst umfassend und anschaulich darzustellen. Dazu wurden zwei Kinder – Alex und Niki – in den Mittelpunkt gestellt, an deren Beispiel die Bedeutung einer sprachlichen Bildung für alle Kinder in allen Fächern dargestellt wurde.



Das dreiteilige Video „Sprache als Schlüssel“ bietet insgesamt fast 45 Video-Minuten und drei Teaser. Damit ist dieses Projekt mit Abstand das größte gezeichnete Videoprojekt, das ich bisher realisiert habe, und ich bin froh, dass es gut abgeschlossen und veröffentlicht ist.
Ein so umfassendes Projekt mit vielen Feedbackschleifen ist vor allem vom Organisatorischen her durchaus eine Herausforderung. Gut durchdachte Dateibenennungs- und Ablagesysteme sind hier ebenso wichtig wie detaillierte Zeitpläne und effektive Kommunikation von Änderungswünschen. Für mich hat sich dabei die Kombination von Concepts für die Erstellung der Vektorgrafiken und Canva für die Animation bewährt, auch wenn ich die Videos aufgrund ihrer Länge in Canva auf mehrere Dateien aufteilen musste.
Ich hatte das große Glück, dass ich eng mit Lisa Fast-Hertlein vom BIMM zusammenarbeiten konnte, die den Text entwickelt und die inhaltliche Regie übernommen hat. Unsere Regiebesprechungen waren immer ein Gewinn, weil sie nicht nur das Projekt perfekt durchorganisiert und alle Zeitläufe im Blick hatte, sondern auch sehr viele visuelle Ideen beigetragen hat. Ich habe es sehr genossen, wieder einmal richtig im Team arbeiten zu können. Auch die zahlreichen Feedbackschleifen, in denen wir von vielen Lehrpersonen, die in dem betreffenden Feld arbeiten, Rückmeldungen bekommen haben, brauchten zwar Zeit, waren aber eine große Bereicherung.
Insgesamt hat mir das Projekt die Möglichkeit gegeben, viel Neues zu lernen, Projektabläufe zu optimieren und Erfahrungen zu sammeln – und es war auch sehr schön, mich intensiver mit den Inhalten auseinandersetzen zu können, die auch für meinen eigenen Unterrichtsalltag von Bedeutung sind.