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Erste Versuche mit Flipaclip

Im September 2024 wurde ich von einem Bekannten auf eine Animationsserie aufmerksam gemacht, die ich absolut großartig finde: „Samuel“ von Émilie Tronche (zu sehen auf Arte: https://www.arte.tv/digitalproductions/de/samuel/)

Abgesehen davon, dass diese Animationsserie vom Inhalt her extrem berührend ist, war ich sofort von dem Animationsstil begeistert. Ein wirklich skizzenhafter Zeichenstil, nur 12 fps (=Bilder pro Sekunde) und die Beschränkung auf Schwarz und Weiß, all das entspricht diesem spontanen, authentischen, perfekt-unperfekten Stil, den ich so liebe. Es gibt auf YouTube auch ein paar ganz tolle Interviews mit Émilie Tronche, in denen sie die Entstehungsgeschichte von „Samuel“ schildert, die wirklich von einem sehr spontanen Zugang geprägt ist.
https://youtu.be/K3BCS2bfUn4?si=EBDF5-kIo2khVsXT  (Französisch mit Englischen Untertiteln)
https://youtu.be/98nJVyVEcKs?si=8PmlTL8nHU6nLd2k (nur Französisch)

Ich habe mich gleich auf die Suche nach einem Programm gemacht, mit dem ich auch solche Animationen ausprobieren könnte und bin dank eines Tipps von Lai Chee auf Flipaclip (https://flipaclip.com/) gestoßen. In Flipaclip kann man, ähnlich wie in einem Daumenkino, die einzelnen Frames zeichnen und dann in unterschiedlichen Geschwindigkeiten abspielen lassen, wobei ich meine Animationen momentan bei nur 8fps ansiedle. Alles andere würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen.

Da, als ich das Programm installierte, gerade der Inktober vor der Tür stand, habe ich mir vorgenommen, mich mit den Inktober-Prompts in das neue Programm einzuarbeiten. Folgerichtig war mein allererstes Flipaclip-Video dann ein Inktober-Intro. In Canva habe ich die Musik von Mica Emory (https://www.youtube.com/channel/UCmH8fGZULgXQcEAPZuj-1ow) entdeckt, die mir total gut gefällt und wirklich gut zu meinen Videos passt. In der Folge habe ich für jeden Clip ein anderes Musikstück ausgewählt.

Ich hatte schon im Vorfeld befürchtet, dass die Idee, täglich eine Animation zu einem Inktober-Prompt zu machen, allzu ambitioniert sein würde. Auch ein kurzes Video braucht doch sehr viele Bilder – und damit auch viel Zeit. Außerdem kommt dann dazu, dass auch meine Ideen teilweise aufwändig waren und ich keine Abstriche machen wollte, nur um zeitgerecht etwas publizieren zu können. Das Ziel war ja, mich wirklich in das Programm einzuarbeiten.

Das hat dazu geführt, dass es vorerst nur zu 6 Tagen ein Video gibt, Ideen habe ich aber für viele mehr und ich werde mich weiter an den Inktober-Prompts orientieren, auch wenn es vielleicht bis zum nächsten Inktober dauern wird, bis ich alle Begriffe abgearbeitet habe. 😉

Auf jeden Fall bleibe ich dran und veröffentliche neue Videos laufend hier und auf meinem YouTube-Kanal. (https://www.youtube.com/@kerstinpaulik)